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Am Samstag, 12.04.25 fand wieder die alljährliche Müllsammelaktion rund um Bleiwäsche statt. Auf Einladung der Ortsvorsteherin Claudia Sondermann trafen sich bei schönsten Wetter rd. 40 kleine und große Müllfrauen- und Männer, um den Unrat/Müll rund um Bleiwäsche einzusammeln und in einen Container, den die Stadt Bad Wünnenberg zur Verfügung gestellt hat, zu entsorgen. Mit vielen fleißigen Händen und großem Gerät war die Arbeit nach rund 2 Stunden erledigt. Zum Abschluss gabe es kühle und warme Getränke sowie belegte Brötchen und Kuchen. Vielen Dank an alle Helfer und Helferinnen. Es zeigt sich, dass durch viel gemeinschaftliches Engagement und "Ehrenamt" viel positives für unserern Ort Bleiwäsche erreicht werden kann.
Gemeinschaft, Besinnung und gelebter Glaube
Die österlichen Tage in Bleiwäsche standen in diesem Jahr ganz im Zeichen von Besinnung, Gemeinschaft, Anbetung und der stillen Zeit mit Jesus. In einer festlichen und zugleich tief spirituellen Atmosphäre erlebte die Gemeinde die bedeutendsten Tage des Kirchenjahres gemeinsam.
Gründonnerstag – Andacht und Agape
Am Gründonnerstag kamen zahlreiche Gläubige um 18 Uhr zur liebevoll gestalteten Abendandacht in die Kirche. Die Feier sowie die anschließende Anbetungszeit wurden von unserer Gemeindereferentin Jessica
Spenner geleitet. In einer ruhigen und stimmungsvollen Atmosphäre gelang es ihr, die Gemeinde in das Geheimnis des letzten Abendmahls hineinzunehmen. Im Anschluss kamen viele zur traditionellen Agape-Feier im Pfarrheim zusammen – ein Zeichen der gelebten Gemeinschaft.
Kleppern statt Glocken
Nach der Gründonnerstagsandacht verstummten traditionsgemäß die Glocken. Stattdessen übernahmen unsere Kommunionkinder das Kleppern: An Karfreitag und Karsamstag zogen sie jeweils zum „Engel des Herrn“ durch das Dorf und riefen: „Ave Maria, gratia plena.“ Dieser alte Brauch wurde mit Freude und Stolz von den Kindern weitergetragen – und von der Gemeinde mit großer Wertschätzung aufgenommen.
Karfreitag – Kreuzweg und Anbetung
Der Karfreitag begann um 10 Uhr mit einer eindrucksvollen Kreuzweg-Andacht, ebenfalls vorbereitet und begleitet von Jessica Plasswilm. Gemeinsam betrachtete die Gemeinde das Leiden Christi in mehreren Stationen. Auch die Anbetungszeit an diesem Tag wurde von ihr gestaltet und bot vielen Menschen die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und im stillen Gebet mit Jesus verbunden zu sein.
Die Anbetungszeit an diesem Tag wurde auf besondere Weise gestaltet: Für die Erwachsenen bestand sie im betenden Gehen des Kreuzweges, als Form der stillen Einkehr und Besinnung. Für die Kinder gab es parallel ein eigenes Angebot in der Sakristei: Dort wurde mit Hilfe eines Kamishibai-Erzähltheaters der Karfreitag bildnerisch und kindgerecht erzählt – eine anschauliche Möglichkeit, den jungen Gläubigen das Geschehen dieses besonderen
Karsamstag – Sammelaktion der Kommunionkinder
Am Karsamstag waren die Kommunionkinder mit ihren Eltern erneut unterwegs: Sie gingen von Haus zu Haus, sammelten Eier und baten zugleich um eine Spende zugunsten eines Kinderhospizes. Im Pfarrheim wurden die gesammelten Eier anschließend mit viel Freude gefärbt – eine Aktion, die nicht nur den Kindern große Freude bereitete, sondern auch viel Gutes bewirkte.
Ostersonntag – Licht, Leben und Auferstehung
<p>Der feierliche Höhepunkt der österlichen Tage war das Festhochamt am Ostersonntag mit Pastor Sprenger. Zu Beginn wurde die Osterkerze am Feuer in dem Ostergarten entzündet, als Zeichen für das Licht Christi, das die Dunkelheit des Todes überwindet. Besonders stimmungsvoll war die kleine Prozession der Kommunionkinder, die mit ihren Kerzen vom Ostergarten hinter der Kirche in das Gotteshaus einzogen.
Im Hochamt wurden die zuvor gefärbten Ostereier an die Gottesdienstbesucher verteilt. Auch die Seniorinnen und Senioren unserer Gemeinde wurden nicht vergessen: Sie erhielten einen kleinen Ostergruß mit bunten Eiern, liebevoll überbracht von den Kommunionkindern.
Ein Zeichen lebendigen Glaubens
Die österlichen Tage in Bleiwäsche waren geprägt von tiefer Spiritualität, engagierten Mitwirkenden und einem starken Miteinander. Jung und Alt, stille Beter, aktive Kinder und treue Gemeindemitglieder trugen gemeinsam dazu bei, dass Ostern als Fest des Lebens spürbar wurde – in der Kirche und darüber hinaus.